Mit drei Sportler, die eine EM Qualifikation im Vorfeld erreicht hatten, Erwin Humer, Union Mühlviertel, Aranka Schauer, Union Graz und Petra Steinbauer, Long Life Wolfsberg, fuhr Erich Pachoinig, Vizepräsident des ÖJV zur Europameisterschaft U23 nach Moskau.
Über 300 Sportler aus 41 Nationen kämpften in der ehemaligen Olympiahalle um Medaillen.
Für Erwin Humer war leider in der ersten Runde Endstation.
Aranka Schauer gewann drei Kämpfe, verlor den Kampf um den Einzug ins Finale und holte sich in einem dramatischen Kampf im Semifinale noch Bronze.
Für die Wolfsbergerin Petra Steinbauer, war die Vorbereitungszeit durch starken Husten, wo sie kein starkes Medikament nehmen durfte, sehr geschwächt. Im ersten Kampf gegen Rikke Berg aus Dänemark gewann sie mit Festhaltetechnik Ippon, im zweiten siegte sie mit einer Wurftechnik Ippon gegen Reveka Kapetanopoulu schon nach 30 Sekunden, ihre nächste Gegnerin war die Europameisterin Anna Kharitonova Anna aus Russland, diesen Kampf verlor sie mit Festhalter, die Russin verlor das spätere Finale gegen die Portugisin Monteiro.
Petra Steinbauer musste dadurch in die Hoffnungsrunde, im ersten Kampf siegte sie gegen die Armenierin Anush Hakobyan mit Festhaltetechnik Ippon, danach siegte sie gegen Shushana Hevondian aus der Ukraine in der Nachkampfzeit „Golden Score“ mit einer Wurftechnik und stand damit im Semifinale, Kampf um die Bronzemedaille.
Hier wartete die Ungarin Ilona Perge, Petra Steinbauer merkte man die bereits absolvierten 5 Kämpfe an, körperlich war sie durch den Husten wirklich beeinträchtigt und musste eine Medaille vor Augen doch eine Niederlage hinnehmen. Es scheint das Gesetz der Serie zu sein, bei der EM U17, EM U20 und nun EM U23 verlor sie jedes Mal den Kampf um Bronze. Doch der 5. Platz ist trotzdem wiederum ein sehr beeindruckendes Resultat das ihr Auftrieb für das nächste Jahr geben wird.
Im Bild: die Wolfsberger Steinbauer Petra und Erich Pachoinig
|
